Nachdem die Zusammenarbeit mit den Gemeinden Cinkassé 1, Kéran 1, Tchaoudjo 1, Anié 2 und Avé 1 im Rahmen der Aktivitäten von DVV International formalisiert wurde, organisierte DVV International eine Reise in die fünf Kommunen. Diese gemeinsamen Treffen boten die Gelegenheit, DVV International vorzustellen, eine Bestandsaufnahme der Situation der Erwachsenenbildung vorzunehmen und den Grundstein für eine nachhaltige Partnerschaft zu legen. Die verschiedenen Akteure, insbesondere die technischen Dienste des Staates, die Organisationen der Zivilgesellschaft und andere Akteure, schlagen vor, die Gemeinden ihres Zuständigkeitsbereichs im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei einer Analyse der Situation der Erwachsenenbildung zu unterstützen.
Die Analysen ergaben Schwierigkeiten mit früheren Projekten im Bereich der non-formalen Bildung, z.B. Ausbildungs-/Bildungsprogramme, die nicht den Bedarfen der Bevölkerung entsprachen, sowie Erfolgsfaktoren, darunter die Einbeziehung von einkommensschaffenden Maßnahmen. Die fünf (05) ausgewählten Gemeinden haben nicht nur ihre Bedürfnisse geäußert, sondern sich auch dazu verpflichtet, sich das Thema Erwachsenenbildung politisch und institutionell zu eigen zu machen, zum Beispiel indem sie es in ihre Entwicklungsstrategien aufnehmen. Sie bemühen sich zudem um den Aufbau von Kapazitäten, um ihre Aufgaben professionell wahrnehmen zu können, zum Beispiel durch:
- Aufbau von Kapazitäten bei den kommunalen Behörden, damit diese sich das Thema der non-formalen Bildung zu eigen machen (Schulungen und Erfahrungsaustauschbesuche)
- Aufbau von Kapazitäten bei den Akteuren in den Bereichen Monitoring, Bewertung und Kapitalisierung der Aktivitäten
- Schulung von Alphabetisierungsausbildern für die ordnungsgemäße Verwaltung der Zentren
- Verknüpfung von einkommensschaffenden Aktivitäten mit technisches Fortbildungen sowie mit Alphabetisierung (z.B. in den Bereichen Viehzucht, landwirtschaftliche Produktion und Verarbeitung, Schneiderei, Friseurhandwerk, Maurerhandwerk, Schreinerei, usw.)