Welttag der Alphabetisierung in Togo

Die togolesischen Behörden planen, die Alphabetisierung im Rahmen von Fernunterricht auszubauen.

Von links nach rechts : Die Ministerium für Soziales, der Generaldirektor für Alphabetisierung und non-formale Bildunge

Der Workshop

Präsentation des Themas durch den Generaldirektor für Alphabetisierung und non-formale Bildung

Die Generaldirektion für Alphabetisierung und non-formale Bildung Togos haben mit Unterstützung des Ministeriums für Soziales vom 30. bis 31. August 2021 in Kpalimé einen Workshop anlässlich des Welttags der Alphabetisierung organisiert. Das Thema des Workshops lautete: "Alphabetisierung für einen menschengerechten Aufschwung: Abbau der digitalen Kluft". Dieses Thema ist Teil der Bemühungen, auf die anhaltende Pandemiekrise zu reagieren, die zu einem verstärkten Einsatz innovativer Fernunterrichtslösungen geführt hat. 

Es ist auch eine Gelegenheit, öffentliche und private Behörden, die Medien und die Bevölkerung für die Folgen des Analphabetismus für die Entwicklung des Einzelnen und der Gesellschaft im Allgemeinen zu sensibilisieren, um sie für den Kampf gegen Analphabetismus zu mobilisieren. Das diesjährige Thema des Welttags für Alphabetisierung bot die Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie moderne und wirksame pädagogische Konzepte und Methoden in Alphabetisierungsprogrammen für Jugendliche und Erwachsene eingesetzt werden können, um die Pandemie zu bekämpfen sowie der Frage nachzugehen wie eine angemessene technische und finanzielle Unterstützung für die Förderung von Alphabetisierungsprogrammen, die das Erlernen digitaler Fähigkeiten einschließen, mobilisiert werden können.

Der zweitägige Workshop hat es ermöglicht, Hindernisse für die Einführung digitaler Werkzeuge in der Alphabetisierungsarbeit zu ermitteln: 

  • Geringes Engagement auf politischer Ebene;
  • Schwache Berücksichtigung der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) in Alphabetisierungspolitiken und -programmen;
  • Mangel an Kapitalisierung und Austausch vorhandener innovativer Erfahrungen;
  • Schwierigkeiten beim Zugang zu Stromversorgung und zum Internet;
  • Unzureichende IKT-Kenntnisse der Akteure (Schwierigkeiten bei der Erstellung und Nutzung von IKT-Bildungsressourcen);
  • Widerstand gegen den Wandel (Ersetzen von Menschen durch Maschinen);
  • Unzureichende Finanzierung und Strategien.

Außerdem wurden die größten Herausforderungen bei der Digitalisierung von Alphabetisierungsprogrammen genannt. Dazu gehören

  • Aktualisierung von Politiken, Strategien und Lehrplänen durch Integration von IKT;
  • Entwicklung der virtuellen Medien;
  • Kontinuierliche Weiterbildung der Fachleute;
  • Zugang zu Strom für alle;
  • Zugang zu Computerausrüstung und Internet;
  • Rechtlicher Rahmen, der neu angepasst werden muss;
  • Verstärktes politisches Engagement;
  • Verbesserung der Finanzierungs- und Ressourcenmobilisierungsstrategien;
  • Entwicklung von gemischten Lehrmethoden: Präsenz- und Fernunterricht.

Strategien zur Erreichung dieser Ziele wurde ebenfalls entwickelt. Diese sind wie folgt

  1. Bestandsaufnahme der bisherigen Erfahrungen.
  2. Stärkung der Kapazitäten der Akteure in diesem Bereich.
  3. Aktualisierung der Politik- und Strategiedokumente unter Berücksichtigung der IKT.
  4. Entwicklung eines Lernprogramms unter Berücksichtigung der IKT.
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